ORKAN FEGT ÜBER DEN LANDKREIS HARBURG – FEUERWEHREN IM DAUEREINSATZ

Zu über 500 sturmbedingten Einsätzen mussten die 107 Feuerwehren des Landkreises Harburg seit kurz vor Mitternacht ausrücken.

Die ersten Alarmierungen erfolgten bereits kurz nach 23 Uhr am Mittwochabend als bei Durchzug einer Schauerfront zahlreiche Bäume umknickten und Straßen und Wege blockierten. Nach einer kurzen Verschnaufpause nahm die Intensität des Sturmes am frühen Morgen wieder zu, sodass ab 03:30 Uhr im Minutentakt Feuerwehren im ganzen Landkreis alarmiert wurden, um die Verkehrswege frei zu räumen.

Nachdem bereits in der Nacht erste Gemeinden ihre Kommunalen Einsatzleitungen (KEL) in Betrieb genommen hatten, um die Rettungsleitstelle im Winsener Kreishaus zu entlasten, folgten gegen acht Uhr am Donnerstag alle weiteren Städte und Gemeinden des Landkreises.

Ein Einsatzschwerpunkt war einmal mehr die Stadt Buchholz, wo bis zum Mittag 115 Einsätze absolviert werden mussten. Aber auch die Wehren in Seevetal und Tostedt waren fast pausenlos im Einsatz. In Luhdorf wurde das Dach einer Schulsporthalle erheblich beschädigt, bei Marxen stürzte ein Baum in die Oberleitung der dortigen Bahnstrecke und beschädigte diese schwer. Zahlreiche Bäume stürzten auch auf Gebäude. In der Gödenstorfer Bahnhofsstraße zerschmetterte eine Kiefer Dachstuhl und Giebelwand eines Einfamilienhauses. Die Bewohnerin bliebt unverletzt.

Die Feuerwehren des Landkreises bleiben weiterhin in Alarmbereitschaft. Für morgen Nachmittag warnt der Deutsche Wetterdienst vor einer erneuten schweren Sturmlage in Norddeutschland.

Fotos: GPW/StPW Buchholz, Hanstedt, Salzhausen, Winsen

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