Zweimal Großalarm in der SG Hanstedt

Gleich zweimal Großalarm für die Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Hanstedt wurde am frühen Morgen des Donnerstags, den 9.2.2012. durch die Einsatzleitzentrale in Winsen ausgelöst.Der Erste Einsatz lief gegen 6.11 Uhr auf, als gemeldet wurde, dass sich ein schwerer Verkehrsunfall in der Ortsdurchfahrt in Dierkshausen ereignete und die Fahrerin eingeklemmt sei. Die sofort alarmierten Einsatzkräfte aus Dierkshausen, Hanstedt und Jesteburg waren innerhalb weniger Minuten mit sechs Einsatzfahrzeugen vor Ort. Zusätzlich waren ein Rettungs- und ein Notarztwagen vom Roten Kreuz zur Einsatzstelle geeilt. Die 58jährige Fahrerin des verunglückten Mercedes konnte jedoch mit Hilfe von Erst- Helfern schon vor Eintreffen der ersten Feuerwehrleute das Fahrzeug verlassen und sich in Sicherheit bringen. Aus noch nicht geklärten Gründen war sie in einer leichten Kurve in der Ortsdurchfahrt Dierkshausen von der Fahrbahn abgekommen. Der Mercedes schlitterte dabei nur ganz knapp an dem Gebäude des ehemaligen Landgasthauses Dierkshausen vorbei. Anschließend fuhr der Mercedes das Bushaltestellenschild sowie einen größeren Busch um und krachte anschließend durch den Zaun des Dorfteiches, wo der schwere Wagen dann auf der Seite liegend auf dem Eis des Dorfteiches zum Liegen kam. Die Frau kam mit leichten Verletzungen und einem gehörigen Schrecken davon. Während die Feuerwehren aus Hanstedt und Jesteburg sofort wieder abrücken konnten, half die ortsansässige Feuerwehr Dierkshausen dem Abschleppunternehmer bei der Bergung des Fahrzeuges vom Eis und streute die ausgelaufenen Betriebsstoffe mit einem speziellen Ölbindemittel für Wasseroberflächen ab. Wie hoch der Schaden ist, steht noch nicht fest.Der zweite Einsatz erfolgte dann gleich um 7.34 Uhr. Hier wurden per Vollalarm die Freiwilligen Feuerwehren aus Egestorf, Evendorf und der Samtgemeinde- Einsatzleitwagen der Freiwilligen Feuerwehr Hanstedt alarmiert. Dieses Mal wurde ein berennender LKW auf der A7 zwischen Evendorf und Bispingen gemeldet. Wieder rückten dieses mal sechs Einsatzfahrzeuge zu dem Feuer aus. Aber als die ersten Einsatzkräfte nur wenige Minuten später an der vermeintlichen Einsatzstelle auf dem ersten Rastplatz hinter Evendorf eintrafen, fanden sie keinen berennenden LKW vor. Auch auf dem zweiten Rastplatz sowie auf dem Raststätte Brunautal fanden die Feuerwehrleute keinen berennenden LKW vor. Erst nach weiterem Suchen und Rücksprachen mit dem Anrufer gelang es den Blauen Scania mit dem Feuer zu finden. Dieser stand aber wegen einer falschen Ortsangabe zwischen Egestorf und Garlstorf auf dem Rastplatz in Richtung Hamburg. Der nicht aus Deutschland stammende LKW- Fahrer hatte mit einem bordeigenen Feuerlöscher und eines LKW- Fahrer- Kollegen, der ebenfalls mit seinem Feuerlöscher zu den in notgeratenen Kollegen eilte, es geschafft, das Feuer unter dem Fahrerhaus unter Kontrolle zu bekommen und abzulöschen. Die anrückenden Kräfte der Feuerwehr Egestorf kontrollierten noch die Brandstelle und konnten anschließend gleich wieder einrücken. Wie hoch auch der Schaden in diesem Fall ist, steht ebenfalls noch nicht fest.

Bericht: Arne Behrens SG-Pressewart Hanstedt

Bild: Arne Behrens SG-Pressewart Hanstedt

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