Massive Ölverschmutzung des Regenrückhaltebeckens

Feuerwehr verhindert Umweltschaden größeren Ausmaßes

(psh) Hanstedt. Noch ungeklärt ist die Ursache, die am Abend des vergangenen Sonntages den Einsatz der Feuerwehr Hanstedt erforderte. Nachdem ein Anwohner im Bereich des Regenrückhaltebeckens einen starken Ölgeruch wahrgenommen hatte, verständigte er die Feuerwehr, die nach einer ersten Erkundung eine nicht unerhebliche Verschmutzung durch Öl unter Zuhilfenahme eines Bootes und durch das Ausbringen einer Ölsperre zunächst auf ein kleinere Fläche beschränken und somit die Ausbreitung der drohenden Umweltgefahr eindämmen konnte. Im weiteren Verlauf wurde nach Absprache mit dem Bereitschafsdienst der Samtgemeinde Hanstedt und in Abstimmung mit Gemeindebrandmeister Arne Behrens, der sich gemeinsam mit seinem Stellvertreter Michele Quattropani ein Bild von der Lage machte, entschieden ein Fachunternehmen mit dem Absaugen des Öls zu beauftragen. Im Zusammenhang mit dem Einsatz der durch die Feuerwehr ebenfalls zum Einsatz hinzugezogenen Polizei benachrichtigte diese die Technische Ermittlungsgruppe Umwelt der Polizeidirektion Lüneburg, die entsprechende Messungen im Regenrückhaltebecken und in der angrenzenden Aue, die nicht verschmutzt wurde, vornahm. Insgesamt war die Feuerwehr über den Zeitraum von über 5 Stunden mit 20 Einsatzkräften damit beschäftigt, die Verschmutzung aufzunehmen. Laut Aussage der Polizei kann nicht ausgeschlossen werden, dass etwa Altöl bewusst im Regenrückhaltebecken entsorgt wurde, was eine Straftat darstellen würde. Die Ermittlungen wurden seitens der Polizei aufgenommen; die Höhe der im Rahmen der Abwendung der Umweltgefahr entstandenen Kosten ist unbekannt.

Text: Pressestelle Feuerwehr Samtgemeinde Hanstedt

Fotos: Pressestelle Feuerwehr Samtgemeinde Hanstedt

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